Reittherapie - Wem kann es helfen?
Die Reittherapie eignet sich für geistigen Behinderungen sowie physische, psychische und neurologische Störungen:
- Geistige Behinderungen und Lernbehinderungen (z.B. Down Syndrom)
- Psychomotorische Entwicklungsstörungen
- Wahrnehmungsstörungen
- Sprachstörungen (z.B. Mutismus, Stottern)
- Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Autismus) und Verhaltensstörungen (z.B. aggressives Verhalten)
- Psychosomatische Störungen (z.B. Schmerz, Unlust / Apathie, Unwohlsein, Magengeschwüre, Essstörungen)
- Neurologische Störungen (z.B. Multiple Sklerose, Epilepsie, Schlaganfall)
Darüber hinaus ist die Reittherapie eine geeignete begleitende Maßnahme zur Rehabilitation von Unfall-, Tumorpatienten.
Im Einzelfall, insbesondere bei folgenden Indikationen zur Hippotherapie wird ein Physiotherapeut/Arzt zur Begleitung herangezogen:Neurologische Bewegungsstörungen unterschiedlicher Ätiologie,
Spastik mit Tonuserhöhung der Muskulatur (Hemiparese, Diparese, Tetraparese), Ataxie mit Störung von Koordination und Gleichgewicht, Dystonie, Hypotonie.
Therapiebereiche bei verschiedenen Störungsbildern:
Reittherapie bei Körperbehinderung
- Körper- und Bewegungswahrnehmung
- Aufmerksamkeit und Konzentration
- Mobilität und Flexibilität
- Kommunikation und soziale Interaktion
- Lebensqualität
Reittherapie bei Geistiger Behinderung
- Körperbewusstsein
- Gleichgewichtsschulung
- Wahrnehmung
- Selbstbewusstsein
- Kognitives Training
Reittherapie bei Autismus
- Pferd als „Haupttherapeut“
- Getragen werden
- Entspannung
Reittherapie bei Belastungs- und Anpassungsstörungen
- Stabilisierung
- Vertrauen
- Körperübungen
Reittherapie bei Essstörungen
- Herstellung des Realitätsbezuges
- Vertrauen und Selbstsicherheit
- Körperübungen
Reittherapie bei AD(H)S
- Aktivierung und Entspannung
- Körperübungen
- Arbeit an Motorik, Kognition und Emotion